Tag 7 unserer Reise startete gegen 0730h mit einem kleinen Frühstück im Motel in dem wir vorzüglich geschlafen haben. Noch früher am Morgen hatte es etwas geregnet, so beschloss ich nach dem Morgenessen, die noch nasse Harley etwas vom Schmutz zu befreien, was im Nachhinein gesehen ein völliger 'Schuss in den Ofen' war. Kaum hatten wir nämlich unsere sieben Sachen gepackt, verdunkelte sich der Himmel bedrohlich, Blitze zuckten und Donner grollte. Wir fuhren dann ohne Regenkombi in leichtem Regen los, unsere Ledersachen sollten doch schliesslich auch einmal Regen zu spüren bekommen. Es blieb bei leichtem Regen, der sogar ziemlich schnell aufhörte. Glück gehabt, dachten wir und fuhren unbedarft weiter. In Paris Springs Junction, nur 28 Meilen nach Springfield, mussten wir anhalten, da uns die Tankstelle 'Gay Parita' mit Nebengebäuden und alten Fahrzeugen förmlich dazu zwang. Wir machten die Bekanntschaft von George, der das 'Museum' von seinem Schwiegervater, der 2015 verstarb, weiterführt. Er gab uns noch Tips mit auf den Weg, ein cooler Typ! Red Oak II ist noch viel wahnsinniger als George's kleine Welt. Ein Künstler namens Lowell Davies kaufte in ganz Amerika spezielle Gebäude, Autos und Gerätschaften auf und baute sie auf seinem Grundstück zu einem Dorf wieder auf. Ein amerikanisches Ballenberg, sozusagen :-). Weiter führte unsere Fahrt bei schönstem Wetter durch Carthage nach Joplin, wo sich das nächste Unwetter zusammenbraute. Wir fanden Schutz vor dem Gewitter in einem Mc Donalds, wo wir mindestens eine Stunde unserer wertvollen Zeit verp(r)Asten ;-). Bei wiederum leichtem Regen fuhren wir dann nach Galena, Riverton und Baxter Springs, alle Orte sind im Bundesstaat Kansas, wo nur 13 Meilen der Route 66 durchführen. Schon bald fanden wir uns im Staat Oklahoma wieder, wo wir eine Teilstrecke befuhren, die mit Schotter und Sand aufbereitet wurde, sehr zum Leidwesen unserer Maschine, die wieder so richtig schön eingesaut wurde. Es war schön ibei Sonnenschein im Regen zu fahren ;-). Quapaw, Commerce, Miami, Afton, Vinita und Chelsea, alles Stationen im Nirgendwo auf unserem Weg nach Claremore unserem Tagesziel, wo wir im Claremore Motor  Inn, einem älteren Motel Quartier bezogen. Noch kurz in Downtown einen Happen Essen gegangen, und das war's......