Nach einer ’durchzogenen‘ Nacht, wir brauchen immer etwas Angewöhnungszeit, nahmen wir noch im Appartement eine Vitaminspritze in Form eines Aprikosensaftes zu uns, bevor wir uns an den See begaben und unser Frühstück zu uns nahmen. Anschliessend statteten wir dem endlich wiedereröffneten Moto Guzzi - Museum einen Besuch ab. Es befindet sich immer noch in den selben Räumlichkeiten, es wurde jedoch etwas ’ausgemistet‘ und neu präsentiert, zudem wurden viele Motorräder neu restauriert. Es macht so einen viel freundlicheren Eindruck. Die allererste, bereits 1919 hergestellte Moto Guzzi, noch unter dem Namen G.P. 500 (was Guzzi Parodi 500 bedeutet) steht im Originalzustand in einer Vitrine. Die Marke Moto Guzzi wurde dann im März 1921 gegründet, mit Finanzierungshilfe von Vater Parodi.
Für uns Moto Guzzi Fan‘s ist es immer wieder ein Genuss, durch die ’Reihen‘ der bella macchina‘s zu schlendern, zu fotografieren und fachsimpeln, sowie immer wieder neue Details zu entdecken. Zukünftig soll im alten Fabrikareal eine moderne Infrastruktur, mit Hotel, Restaurant, sowie ein neues Museum entstehen.
Nach dem Museumsbesuch kauften wir noch Kleinteile und Aufkleber bei Motofurnitura Valassi, unserem Lieblingshändler ein und dann war es auch schon Zeit für Apéro und einem piccolo pranzo. Anschliessend besuchten wir noch einen anderen Motorradteile - Händler, bei dem wir noch nie waren, und führten mit dem Verkäufer interessante Benzingespräche......

In der Zwischenzeit ist der Autor verschwunden, es sind zwei alte Guzzis, zwei Airone angekommen. Da musste er natürlich kurz schauen gehen :-)  Nun ist er zurück und ich übergebe wieder  ....

Nach dem Besuch bei Valpolini, zogen wir uns für eine kleine Siesta ins Appartement zurück, um uns ein wenig abzukühlen, da das Thermometer 30 Grad anzeigte. Danach schlenderten wir etwas durch den Park, dem See entlang und assen um die Ecke beim Al Ghezz Pizza und Pasta. Nun lassen wir den Tag ausklingen, sitzen vor dem Appartement und schreiben diesen Bericht.