Heute Morgen wurden wir von Vogelgezwitscher und Sonnenschein geweckt. Das Frühstücksbuffet, welches zum Teil in einem Boot angerichtet ist, war reichhaltig und gut. Frisch gestärkt ging es mit dem Auto nach Putbus. Warum? Weil wir dort mit dem Rasenden Roland, einem Dampfzug auf einer historischen Schmalspurbahn, unsere Tagestour starteten. Wir kauften Tageskarten, somit konnten wir wann immer wir wollten ein- und aussteigen. Da wir schon früh in den Zug einsteigen konnten hatten wir Sitzplätze im offenen Panoramawagen. Wir fuhren direkt bis zur Endstation Göhren. Da dieser Zug nicht gerade schnell fährt, so ca. 30 kmh, brauchten wir für diese Strecke 1.5 Stunden. In Göhren haben wir uns zuerst einmal gestärkt und sind dann Richtung Ostsee, zur Seebrücke gelaufen. Um so näher wir der Ostsee kamen, um so heftiger wurde der Wind. Ich musste meine Jacke anlegen und Urs hatte Hühnerhaut. Da dies nicht wirklich angenehm war kehrten wir wieder um, zurück zum Bahnhof noch kurz ein Souvenir gekauft und in den nächsten Rasenden Roland zurück. Wir sind aber schon die zweite Haltestelle, Sellin Ost wieder ausgestiegen. Da mussten wir einige Meter bis zur  Willhelmstrasse laufen. An dieser Strasse hat es viele Shops, Restaurants und sehr viele Hotels. Die meisten Gebäude sind im gleichen Stil, weisse Gebäude mit grossen Balkonen. Am Ende der Willhelmstrasse kommt man automatisch zur Himmelsleiter. Diese führt mit 99 Stufen zur Seebrücke hinunter. Es windete wieder extrem aber wir stiegen trotzdem die Treppe hinunter. Am Ende des Steges ist ein Restaurant wo wir draussen einen windgeschützten Sitzplatz erwischten. So an der Sonne, ohne Wind war es wirklich sehr warm, heiss. So genehmigten wir uns einen Eisbecher / Eiscafe. Danach hiess es für mich wieder Jacke anziehen, weil hinter dem Restaurant ging der Steg noch weiter. Am Ende des Stegs kann man mit einer grossen Tauchglocke auch noch ein paar Meter  unter Wasser gehen, wir machten dies aber nicht. Zurück über den langen Steg, die 99 Stufen wieder hinauf (es würde auch einen Lift geben), die Willhelmstrasse wieder hinab zum Bahnhof. Da der nächste Rasende Roland erst in 45 Minuten kam, genehmigten wir uns noch ein Getränk im Bahnhofbuffet. Dann mit dem Rasenden Roland, wo wir einen ganzen Wagon für uns hatten, zurück nach Putbus. Da wir beide keinen rechten Hunger hatten, gingen wir kurz in den REWE Supermarkt und kauften eine Kleinigkeit zum Essen. Was morgen auf dem Programm steht müssen wir noch besprechen, darum endet nun der Bericht.